Complexe scolaire à Diekirch |
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Complexe scolaire à DiekirchDie Gemeinde Diekirch schrieb im Jahre 2002 einen Architektenwettbewerb zur Schaffung eines Complexe Scolaire aus. Die bestehende Grund schule, die den gesetzlichen Sicher heitsbestimmungen nicht mehr ent sprach, sollte saniert und aufgestockt werden und um eine Maison Relais sowie eine Sporthalle erweitert werden. Aufgrund der Tatsachen, dass das Schulgelände auf zwei Straßenseiten verteilt war und die akute Parkplatznot, war ein Konzept zur Regelung des Straßenverkehrs ebenfalls Teil der Wettbewerbsaufgabe. Das Büro Planet+ architectes et urbanistes aus Luxemburg gewann den Wettbewerb und präsentierte bereits im Februar des gleichen Jahres den Avant Projet Sommaire. Nach Abschluss der Genehmigungsprozedur konnte schließlich im Jahre 2005 mit dem ersten Bauabschnitt begonnen werden, der mit Schulbeginn im September 2008 abgeschlossen werden konnte. Der zweite Bauabschnitt begann im direkten Anschluss. Während dieser Zeit wurden die Grundschulklassen teils in der neugebauten Maison Relais und der nahegelegenen Sauerwisschule ausgegliedert. Der zweite Bauabschnitt wurde zum Schulbeginn im September 2010 abgeschlossen, womit auch alle Gebäude vollständig in ihrer geplan ten Funktion genutzt werden: 2. Allgemeine Projektbeschreibung2.1 Erläuterung der BauphasenDer Complexe Scolaire de Diekirch wurde in zwei Bauphasen errichtet. Bauphase I: Baubeginn Frühjahr 2005 - Fertigstellung September 2008 Bauphase II: Baubeginn August 2008 Fertigstellung September 2010 Das Projekt beinhaltet folgende Gebäudeteile Phase I:Gebäude A1:Neubau Tiefgarage mit 68 Stellplätzen (davon 19 für das benachbarte Palais de Justice vorgesehen) Gebäude A2: Neubau Maison Relais für max. 250 Kinder Gebäude B/C: Neubau Geb B / Umbau Geb. C école fondamentale - cycle 1 für max. 260 Kinder Gebäude D: Neubau Sporthalle, mit 2 Hallen: Halle 1 mit 40x20x6 m für den cycle 2, 3 und 4 Halle 2 mit 15x12x4,3 m für den cycle 1 Zugehörige AußenanlagenPhase II:Gebäude F:Anbau und Umbau der ehemaligen Meedercherschull: Grundschule mit 13 Klassen für max. 260 KinderGebäude G:Anbau und Umbau der ehemaligen Jongenschull Grundschule mit 18 Klassen für max. 360 Kinder sowie Funktions und Veranstaltungsräume Zugehörige Außenanlagen 2.2 StädtebauTiefgarage, Maison Relais, école précoce und école préscolaire sind in einem Längsriegel an der ehemaligen rue des Ecoles untergebracht, der die neue Place des Ecoles zur westlichen Seite hin abschließt und den Stadtraum in ein Fußgängerareal auf der stadtzugewandten und eine park ähnliche Grünzone auf der stadtabgewandten Seite des Riegels teilt. Die nördliche Begrenzung des Platzes bildet die ehemalige école des filles mit ihrem Erweiterungsbau und die sich daran anschließende Sport halle, die teilweise in das bestehende Gelände eingegraben ist und so den neuen Abschluss zum Hang bildet. Die Place des Ecoles als komplett verkehrsfreie Zone zwischen sämtlichen vorhandenen und neu projektierten Gebäuden des Schulkomplexes schafft die Verbindung zwischen allen Eingängen der Schulgebäude. 2.3 Statistische DatenFlächen und Kubaturen Nettoflächen aller Gebäude 13.691 m2 Bruttokubatur aller Gebäude 70.124 m3 AußenflächenHof-/Pausenfläche (inkl. Pausenhof Crèche und Place des Ecoles) 10.320 m2 Naturlehrpfad ca 3.000 m2 Verkehrsflächen ca 2.900 m2 Außenflächen Gesamt 16.220 m2 3. Die Gebäude und Funktionen im Einzelnen3.1 Gebäude A:Tiefgarage / Maison RelaisDas Gebäude setzt sich aus einem zweigeschossigen unterirdischen und einem dreigeschossigen oberirdischen Baukörper zusammen. Es beinhaltet als Funktionen die Tiefgarage mit 68 Stellplätzen, wovon 49 für die Schule und 19 für die Justiz vorgesehen sind, sowie oberirdisch die Maison Relais mit 14 Aufent haltsräumen für max. 250 Kinder und durch die angegliederten Sport und Aktivitätsräume nochmals Platz für ca. 84 Kinder; insgesamt 336 Plätze. Haupträume des oberirdischen Baukörpers:• 14 Aufenthaltsräume für max. 250 Kinder, inkl. Küchenecke mit vorgelagerter Loggia • professionelle Küche / Lehrküche • Büro-Empfangsraum, Büro Küche • sonstige Nebenräume wie WCs, Abstell-Putzräume und Waschraum Der Baukörper gliedert den Stadtraum in ein Fußgängerareal auf der stadtzugewandten Seite und eine parkähnliche Hofzone auf der stadt abgewandten Seite. 3.2. Gebäude B / C:Ecole fondamentale - Cycle 1Das Ensemble besteht aus dem drei geschossigen Bestandsbau der école préscolaire, der bis auf das Beton Tragskelettsystem entkernt und vollständig neu ausgebaut wurde, und dem sich anschließenden teilweise dreigeschossigen Neubau in Verlängerung der Maison Relais. Es sind 13 Klassen für maximal 260 Schüler vorgesehen. Haupträume:• 13 Klassen für den Cycle 1 • Empfangs- / Besprechungssaal für beide Gebäudenutzer • Mehrzwecksaal / Balettsaal • Bibliothek • sonstige Nebenräume wie WCs, Abstell-, Putzräume, Teeküche In Hanglage entsteht eine terrassenförmige Hofanlage, die ebenerdig von den Klassen im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss zugänglich ist (Zugang zum 1.OG behindertenge recht über Rampenanlage im Garten). Weiter den Berg hinauf befindet sich ein parkähnlicher Naturlehrpfad. 3.3 Gebäude D: Hall sportifDie Sporthalle zwischen der beste henden école préscolaire und der ehemaligen école des filles ist teilweise in das bestehende Gelände eingegraben. Die große Sporthalle ist für den cycle 2 bis 4 bestimmt und kann aufgrund ihrer Teilbarkeit von zwei Klassen gleichzeitig genutzt werden. Die kleine Sporthalle soll vom cycle 1 genutzt werden. Das Gebäude erfüllt folgende Nutzungen:• Sporthalle 1: Hallengröße 40 x 20 x 6 m für Kinder über 6 Jahre • Sporthalle 2: Hallengrößsse 15 x 12 x 4,30 m für Kinder unter 6 Jahre • sonstige Nebenräume wie Umkleiden, Duschen, WCs, Lager- und Technikräume • Flachdach als Pausenfläche für den cycle 1 Die Sporthalle ist oberirdisch von der Place des Ecoles zugänglich, unterirdisch gibt es je einen Verbindungsgang zur ehemaligen école des garçons (behindertengerecht) und zum Foyer im Anbau derehemaligen école des filles. 3.4. Gebäude F + G: GrundschuleIn den Gebäuden der ehemaligen école des garçons, (Gebäude G), der ehemaligen école des filles und dessen Anbau, (Gebäude F), finden nach den Baumaßnahmen 31 Grundschul Klassen mit insgesamt 620 Schülern Platz. Die Bestandsgebäude wurden alle saniert, um die gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen zu erfüllen. Die Gebäude im Einzelnen:Durch den Anbau wurde die Anzahl der Klassen um 6 vergrößert und erhielt ein großzügiges Foyer, das im Falle von Schlechtwetter als Pausen halle dient. Der Bestandsbau wurde im linken Bereich vollständig entkernt und mit neuer Erschließung und Aufzug ausgestattet (dadurch ist das Gebäude vollständig behinderten gerecht), im rechten Seitenflügel dagegen wurde nur eine Renovie rung des Bestands vorgenommen. Durch den Anbau wurde die Anzahl der Klassen um 6 vergrößert und erhielt ein großzügiges Foyer, das im Falle von Schlechtwetter als Pausen halle dient. Folgende Nutzungen sind in dem Gebäude vorgesehen: • 13 Grundschulklassen für maximal 260 Schüler • Pausenraum / Eingangshalle • Concierge • Konferenzraum • Verwaltungsraum • Besprechungsraum • Nachhilferaum • sonstige Nebenräume wie WCs, Putzraum, Müllraum, Technik- und Abstellräume 3.6 Gebäude G: Ehemalige école des garçonsDie zukünftige Erschließung des Gebäudes erfolgt vom Stehresplaz aus über die Rotunde. Folgende Nutzungen sind vorgesehen:• 18 Grundschulklassen für maximal 360 Schüler • Naturkunderaum • Besprechungsraum • Arzt-Untersuchungszimmer • ebenerdiger Zugang zur Sporthalle • Theatersaal für ca. 80 Leute mit Projektionsmöglichkeit und angeschlossenem Lastenaufzug ins Kellergeschoss • Musiksaal • Nachhilferaum • Bibliothek • Konferenzraum • sonstige Nebenräume wie WCs, Putz-, Abstell- und Lagerräume 4. EnergiekonzeptWärmeschutz:Die neuen Gebäude A, B und D wur den im Niedrig-Energie-Standard nach der Europäischen Richtlinie EN 832 errichtet. Ebenso ist die Hülle des bestehenden Gebäude C (prés colaire) gedämmt, so dass auch hier die EN 832 erfüllt wird. Bei den bestehenden Gebäuden G und F (école des filles und école des garçons) wurde aus denkmalpflegerischen Gründen (erhaltenswerte Stein-Putzfassaden um die Jahrhundertwende) auf das Anbringen einer Vollwärmeschutzfassade verzichtet. Es wurden prinzipiell für alle Gebäude Verglasungen in den Fenstern mit einem k-Wert von 0.9 W/m2K vorgesehen. Heizung/Lüftung:Alle Gebäude wurden an das bestehende Fernwärmenetz der Stadt Diekirch angeschlossen. Die Aufent haltsräume der Gebäude A, B, C sowie die Sporthalle (Gebäude D) sind mit einer kontrollierten Lüftung mit Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die Öffnungsflügel der Fenster aller Aufenthaltsräume sind mit Reedkontakten versehen, welche an die Steuerung der Heizung und der Lüftung angeschlossen sind. CO2 Einsparung:Die Einsparung des CO2-Verbrauchs beträgt lt. Berechnungen des Ingenieurbürosfür die Gebäude A, B, C und D ca. 125 to im Jahr. Luftdichtigkeit und Thermographie:Im Frühjahr 2008 wurde bei den Gebäuden A, B, C, und D ein Blower Door - Test, sowie eine Überprüfung der wärmetechnisch relevanten Hülle mittels Thermographie durch geführt. Die Ergebnisse beider Überprüfungen entsprachen voll den nach geltenden Bestimmungen definierten Werten . Dies hat folgende Funktion: Bei Öffnen der Fenster schaltet sich automatisch Heizung und Lüftung aus, sodass einem zusätzlichen Energie verlust entgegengewirkt wird.
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